Welthirntumortag 2021: So wirkt sich COVID-19 auf das Gehirn aus | Gesundheitsinfo

Neu-Delhi: Für diejenigen, die denken, dass COVID-19 eine Atemwegserkrankung ist, ist es an der Zeit, noch einmal nachzudenken. Im Laufe der Tage ist es zur größten Bedrohung geworden, eine Vielzahl von neurologischen Störungen auszulösen.

Schlaganfall, Angst, Verwirrung und Müdigkeit sind die wenigen Namen auf der langen Liste. Es gibt viele Fälle, in denen Menschen über Schwierigkeiten bei der Konzentration, Gedächtnisprobleme und extreme Müdigkeit nach einer leichten Krankheit klagten.

Neurologische Experten vermuten, dass zuvor niemand erkannt hatte, dass das Virus Probleme im Gehirn verursacht, aber nach vielen Analysen erkannten sie, dass viele Faktoren dahinterstecken könnten.

Das Coronavirus stört den Sauerstofffluss im Körper, einschließlich des Gehirns, was zu einer Blutgerinnung und einer hyperinflammatorischen Reaktion des Immunsystems führt. Ob das neue Virus selbst auch das Gehirn befällt, ist allerdings noch unklar. Obwohl die Genesungsrate nach der Coronavirus-Infektion zugenommen hat, glauben viele, dass die Heimkehr von der Intensivstation der Beginn vieler neurologischer Erkrankungen ist, die ein Patient noch nie zuvor hatte.

In der Vergangenheit gab es Hinweise darauf, wie sich eine massive Sperrung auf das Gehirn der Menschen auswirkte. Am Ende des Ersten Weltkriegs trat ein mysteriöses neurologisches Syndrom auf, das als lethargische Enzephalitis bekannt ist und mehr als eine Million Menschen auf der ganzen Welt betraf.

Es gibt nur begrenzte Beweise für die Ursachen, und es ist immer noch unklar, ob der Auslöser die Grippe oder eine postinfektiöse Autoimmunerkrankung war. Einige Patienten hatten Bewegungsstörungen, die der Parkinson-Krankheit ähnelten, von denen sie für den Rest ihres Lebens betroffen waren.

Was sagen die Forscher?

Neurologen arbeiten hart daran, besser zu verstehen, wie sich eine Coronavirus-Infektion auf ihre Patienten auswirkt, da verschiedene Untersuchungen ergeben haben, dass das tödliche Virus neurologische Auswirkungen hat.

Jüngste Forscher des University College London (UCL) untersuchten die Gehirne von 43 Patienten mit bestätigten oder vermuteten COVID-19-Infektionen, die neurologische Symptome wie Entzündungen, Psychosen und Delirium entwickelten. Wissenschaftler haben 10 Fälle von vorübergehender Hirnfunktionsstörung mit Delir, 12 Fälle von Hirnentzündungen, acht Fälle von Schlaganfällen und acht Patienten mit Nervenschäden identifiziert.

Es wurde beobachtet, dass die meisten Menschen mit Entzündungen eine akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM) haben. Es ist eine seltene Krankheit und Forscher glauben, dass sie während der Pandemie ihre Prävalenz erhöht hat.

Bei der Untersuchung an Patienten ab 60 Jahren stellte sich heraus, dass sie keine Atemprobleme entwickelten, sondern dass das erste und wichtigste Symptom, das sie entwickelten, die neurologische Störung war.

Sogar eine Studie in China ergab, dass Schlaganfälle, Bewusstseinsstörungen und andere neurologische Probleme bei schwereren Fällen von COVID-19 relativ häufig sind. Sie untersuchten die 214 Fälle schwerer Coronavirus-Krankheit, die in der Stadt Wuhan während der ersten Phase der globalen Pandemie behandelt wurden. , berichteten Ärzte, dass 36,4 Prozent der Patienten neurologische Symptome hatten, darunter Desorientierung oder Verwirrung, Kopfschmerzen oder sogar Krampfanfälle.

Manche hatten sogar Schwierigkeiten beim Schmecken oder Riechen.

Die Straße entlang

Da die Infektion mit jedem Tag viele neue Varianten hat, wissen wir noch nicht, was die Langzeitwirkung des Virus sein könnte. Wenn eine Person neurologische Symptome hat, sollte sie sofort einen Neurologen aufsuchen.

Auch Ärzte müssen sich der möglichen neurologischen Auswirkungen im Zusammenhang mit COVID bewusst sein.

Wir haben bereits gesehen, dass COVID-19 eine extrem starke Immunantwort hervorrufen kann, die als Zytokinsturm bezeichnet wird. Während eines Zytokinsturms überproduziert der Körper Immunzellen und Proteine ​​so weit, dass sie Gewebe angreifen können, was in einigen Fällen zu Blutgerinnseln und Organversagen führt.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es so wenig Daten über diese Patienten, dass diese Erklärungen nur Ideen sind. Derzeit sind verschiedene detaillierte Studien erforderlich, um mögliche neurologische Mechanismen zu verstehen und mögliche Behandlungen zu erforschen.

Das Hauptaugenmerk dieser Forschung sollte sich darauf konzentrieren, ob der Zytokinsturm diese neurologischen Symptome tatsächlich erklären kann.

Indien sollte sich an Großbritannien orientieren und ein Überwachungsprogramm namens CoroNerve starten. Ein solches Programm sollte dringend umgesetzt werden, damit Ärzte die neurologischen Symptome von COVID-19 und deren Auswirkungen auf das Gehirn melden können.

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